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Institut für Musikforschung

Mein Profil

M E I N P R O F I L

 

Medien - Instrumente - Maschinen

Das Prinzip Ambivalenz

Idiosynkrasie - Mischung - Disparatheit

Bezugssysteme


Die Professur für Musik der Gegenwart

Multiple Präsenzen im Internet. Hier gibt es eine verlinkte Übersicht, auf welchen Plattformen und in welchen Netzwerken mein berufliches Profil zu finden ist. Jede dieser Präsenzen kanalisiert und filtert auf besondere Weise, so dass immer etwas anderes in Erscheinung tritt. Vielleicht sind ja doch multiple Persönlichkeiten am Werk.

Pragmatisches Denken. Hier gibt es eine EInführung in wichtige Voraussetzungen meines Denkens und Handelns.Die Pragmatik fokussiert sich auf den Umgang mit den Dingen; dem liegt eine philosophische Haltung zugrunde. Pragmatische Sprachforschung hat die moderne Kommunikationstheorie begründet. Pragmatische Musikforschung zeigt sich besonders anpassungsfähig für die Vielfalt musikalischer Erscheinungen.

The Now is not a Period of the History. Zwar entsteht Vergangenheit laufend in der Windeseile, die jeden Moment einen Moment Gegenwart hinter sich lässt. Doch ist es keine methodische Haarspalterei sondern eine notwendige Haltung, den wissenschaftlichen Umgang mit Gegenwart kategorisch von dem Umgang mit Vergangenheit zu unterscheiden. Hier finden sich meine Texte über die Gegenwart, Gegenwartsforschung und über Kunst und Musik der Gegenwart.

Methoden der Musikforschung zur Gegenwart. So vielfältig Musik, Kunst, Performance, Installationen heute sind, so vielseitig muss sich die Forschung zeigen. Wie kann man sich in der Methodenvielfalt zurecht finden? Wie lassen sich unterschiedliche Methoden miteinander kombinieren? Inwiefern beeinflussen die Methoden der Forschung dasjenige, was man beforscht?

Hören - Verstehen - Kommunizieren. Zu verstehen, wie Menschen verstehen und was Menschen unter Verstehen verstehen, zählt zu den schwierigsten aber auch wichtigsten Aufgaben im Alltag und in der Wissenschaft. Das Verstehen von Musik lässt sich keineswegs nur auf Hören reduzieren oder anders gesagt: Verstehendes Hören begreift den ganzen Menschen ein. Als Musikwissenschaftlerinnen brauchen wir fundierte Kenntnisse in Akustik, Hermeneutik, Kognitionspsychologie, Semiotik,  Kommunikationsforschung, Performanceforschung und anderem mehr.

Eine ästhetische Handlungstheorie. Musikforschung als Baustein einer einer allgemeinen Kreativitätsforschung zu begreifen, begründet sich nicht nur in der breitbandigen Vielfalt gegenwärtiger kreativer Aktivitäten rund um Klang. Eine medienkritische und zugleich anthropologischen Betrachtung zeigt, dass die physikalisch gegebene Flüchtigkeit von Klang eine Vielzahl menschlicher Handlungen aktiviert, um Klang zu speichern, zu bearbeiten, zu kommunizieren, zu verbreiten. Von diesen Praktiken und dem ihnen zugrundeliegenden praktischen und stillen Wissensformen aus lassen sich ästhetische Konzepte und musiktheoretische Entwürfe auf interessante Weise ausleuchten.

Gestalten in der Musik. Schon lange, bevor wir uns mental auf die Analyse von Einzelelementen vorbereitet haben, hat unsere Wahrnehmung längst Gestalten erzeugt, die eine schnelle Interpretation der gegebenen Situation ermöglicht. Dies hat die Gestalttheorie von knapp 100 Jahren herausgefunden und Gesetze, auf Basis welcher Kriterien welche Gestaltwahrnehmung besonders verlässlich vorgenommen wird. Die Wissenschaft nimmt an, dass es sich dabei um kulturell nur wenig voneinander abweichende Universalien handelt. So gesehen können Komponisten gar keine Gestalten resp. gestaltfrei komponieren, Vielmehr setzt ein Musikstück den Hörer laufend konkurrierenden Tendenzen zur Gestaltbildung aus, die sich dann in seinem/ihrem Kopf um die situative Dominanz einer wechselnden Hierarchie streiten.