Intern
Institut für Musikforschung

Kalimba – De 606

Lamellophon (ilimba ?), Kenia/Zambia oder Zentral-Tanzania (Wagogo) (?)

Kastenförmig, LBT 25 x 22,8 x 6 cm

5 Schallöcher

25 Lamellen zwischen 5 und 12 cm, zweimal an- und absteigend angeordnet. Zwischen den beiden Stegen sind Weißblechringe zum Schnarren (Buzzers) angebracht.

Vergleichsinstrumente: (mit 16 Zungen) Juan Mari Beltran Arguiñena Bilduma, Inv.-Nr. Soinu-tresnak 516. – (mit 29 Zungen) Münchner Stadtmuseum, Inv.-Nr. MUS-79-7 (Beschreibung in Kubik/Malamusi/Varsányi 109-111)

Herkunft: Stiftung Fritz Degel (Blieskastel), Juli 2021

Ein Tastatur-Player der Lamellen-Klänge (Stand November 2021) für Pure Data ist hier herunterladbar. (Zur Ausführung muss Pure Data in den Versionen 0.42–0.5 installiert sein.) Die Sounddateien (wav) der einzelnen Lamellen sind im Ordner enthalten und können separat abgespielt oder (gerne) anderweitig genutzt werden. – Audioaufnahme: Stella Marte und Sonja Hellwig.

Ein 3D-Objekt, das Januar 2022 photogrammetrisch erfasst wurde, kann hier heruntergeladen werden. Die .obj-Datei ist z.B. mit Meshlab (https://www.meshlab.net/) betrachtbar.

Literatur: Gerhard Kubik, Peter Cooke and Editorial Staff, Art. „Lamellaphone“, in: The Grove Dictionary of Musical Instruments, New York: Oxford University Press 2014, 248-255. – Gerhard Kubik, Moya Aliya Malamusi und András Varsányi: Afrikanische Musikinstrumente. Katalog und Nachdokumentation der Musikinstrumente aus Afrika südlich der Sahara in der Sammlung Musik des Münchner Stadtmuseums, Berlin: Nicolai 2014, 90-138 (Lamellophone).

{ow; 2021-11-26}