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Institut für Musikforschung

Panflöten, Peru – De 517, De 521, De 522

Die hier versammelten Panflöten (Zampoñas) sind mit den traditionellen Volksmusikinstrumenten, wie sie in der "Mapa de los instrumentos musicales de uso popular en el Peru", Lima 1978, beschrieben sind, nur vom Typ her verwandt (S. 192-219, Flautas, sin Canal de Insuflación, Longitudinales, en Juego o Flautas de Pan [Antaras o Zampoñas], HS 421.112). Es handelt sich um neuere Entwicklungen um 2000, die für einen globalen Markt hergestellt werden. In ihrer zweireihigen Anordnung ist das ursprünglich für das Zusammenspiel mehrerer Instrumente wichtige ira/arka Prinzip (Terzreihen zweier Instrumente, die ineinandergreifen) in einem Instrument zusammengefasst (zwei hintereinanderstehende Reihen von Rohren, die Terzreihen bilden). Die Instrumente sind standardmäßig in G-Dur- oder D-Dur-Skalen gestimmt. Vgl. auch die Antara De 523.

Fotos: Oliver Wiener, 2024-06-13, CC BY-SA 4.0

 

De 517

Panflöte (Zampoña; genauere Bezeichnung fehlt), Peru, um 2000
Kein Herstellervermerk
LBT 57,5 x 12 x 4,5 cm
13 gedackte Rohre in zwei Reihen
d-h1, G-Dur-Tonvorrat

De 521

Toyo, Panflöte, Peru, um 2000
Kein Herstellervermerk
LBT 126,5 x 22,6 x 5,3 cm
23 gedackte Rohre in 2 Reihen
C–c2, diatonischer G-Dur-Tonvorrat

De 522 

Semitoyo, Panflöte, Peru, um 2000
Kein Herstellervermerk
LBT 80,5 x 20,5 x 5,5 cm
23 gedackte Rohre in zwei Reihen
A-a2; diatonischer G-dur-Tonvorrat
De 521 und De 522 gehören als Geschwisterinstrumente im Ensemblespiel zusammen.

Literatur: Instituto nacional de cultura (Hg.): Mapa de los instrumentos musicales de uso popular en el Peru. Clasificación y ubicación geográfica, Lima 1978.

{ow; 2024-06-15}