Kurzbiographie Martin Zenck
Geboren 1945 in St. Peter (Schwarzwald). Nach Studium der Musikwissenschaft, Philosophie und Neueren Deutschen Literaturwissenschaft in Freiburg 1975 Promotion über "Kunst als begriffslose Erkenntnis" und 1982 Habilitation über "Die Bach-Rezeption des späten Beethoven" bei Carl Dahlhaus an der TU Berlin.
1982-85 Produzent für Neue Musik beim WDR in Köln, 1986-89 Heisenberg-Fellow der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und Privatdozent an der Universität Bonn.
1989 Ruf auf eine Professur für Historische Musikwissenschaft an der Universität Bamberg. Neben dieser Tätigkeit ist er bis heute Vize-Vorsitzender des Bereichs "Musik" im Goethe-Institut München. 1996 war er Fellow der Rockefeller-Foundation in Bellagio, Lake Como. Innerhalb des DFG-Schwerpunktprogrammes "Theatralität" (1995-2002) hat er ein eigenes Teilprojekt geleitet. In den Jahren 2003 bis 2007 hat er mit den Fördermitteln der Gerda Henkel Stiftung, der Fritz Thyssen Stiftung der Wissenschaftsförderung und der VW Stiftung folgende Forschungsprojekte initiiert und durchgeführt:
- Signatur und Phantastik in den Schönen Künsten und in den Kulturwissenschaften der frühen Neuzeit (Fink Verlag, München, 2008.)
- Verstehensbegriffe in den Kulturwissenschaften (erscheint unter dem Titel: Erzeugen und Nachvollziehen von Sinnen. Rationale, performative und mimetische Verstehensbegriffe in den Kulturwissenschaften. Fink Verlag, München, 2008.)
- Aisthesis und die Grenzen der Interpretation. Forschungsprojekt zwischen den Universitäten Bamberb/Würzburg, Potsdam, Leipzig und Mainz mit den Disziplinen der Philosophie, der Medienwissenschaften, Theaterwissenschaft, Kunstgeschichte und Musikwissenschaft. (vgl. die Kooperation mit Dieter Mersch, Günther Heeg, Petra-Maria Mayer, Elisabeth Oy-Marra sowie eine ausführlichere Darstellung dieses Projekts hier).
Seit dem Wintersemester 2006/07 Professur für Musikwissenschaft mit den Schwerpunkten auf der Neuen Musik und der Aesthetik an der Universität Würzburg. Seit 2008 Kooperatives Mitglied des HKFZ der Universitäten Mainz und Trier mit dem Schwerpunkt "Wissensräume", der zu einem eigenen SFB der DFG führen soll.