Deutsch Intern
Institut für Musikforschung

Prof. Dr. Konstantin Voigt

konstantin.voigt@uni-wuerzburg.de

Tel.: +49 931 31-81616

Mit dem Wintersemester 2024/2025 hat Konstantin Voigt die Nachfolge von Andreas Haug auf den Lehrstuhl Musikwissenschaft II des Instituts für Musikforschung angetreten. Seine Arbeitsschwerpunkte sind:

  • Musikgeschichte des Mittelalters, insbesondere des 9.- 13. Jahrhunderts
  • Geschichte des einstimmigen lateinischen „Liedes“
  • Geschichte der lateinischen Musiktheorie in Antike und Mittelalter
  • Geschichte musikalischer Notationen und Visualisierungen
  • Musikwissenschaftliche Mediävistik im Zeitalter digitaler Medien
  • Mittelalter-Rezeption in Populärkulturen
  • „Neue Musik“, insbesondere zweite Wiener Schule sowie zeitgenössische Komposition

Konstantin Voigt studierte an der Universität Erlangen Musikwissenschaft, Kunstgeschichte und Christliche Archäologie. An der Universität Würzburg wurde er mit einer Arbeit über Vers und Atonalität in den Liedern Arnold Schönbergs und Anton Weberns promoviert und war dort über mehrere Jahre als wissenschaftlicher Assistent sowie als Mitarbeiter des Corpus monodicum tätig, bevor er als Post-Doc-Assistent an die Universität Wien wechselte. 2020 nahm er einen Ruf auf eine Tenure-Track-Professur an die Universität Freiburg i. Br. an, wo er zugleich die Leitung des Musikwissenschaftlichen Seminars innehatte und als stellvertretender Direktor des Freiburger Forschungs- und Lehrzentrums Musik wirkte. 2024 habilitierte sich Konstantin Voigt an der Universität Wien mit der Arbeit „Das Neue Lied und die lateinischen Lieder des 12. Jahrhunderts“.  Er hat über Musiktheorie des Mittelalters, lateinisches Lied, liturgische Einstimmigkeit, digitale Edition, Musik der zweiten Wiener Schule, literarische Jazz-Rezeptionen, sowie über historische und populäre Aufführungspraxis von Musik des Mittelalters publiziert, leitet aktuell gemeinsam mit PD Dr. Hana Vlhova-Wörner (Prag) ein Weave-Lead-Projekt zur Rezeption französischer Musik in Zentraleuropa vor 1350 und ist als externer Editor für Corpus monodicum tätig. Sein besonderes Interesse gilt der Integration von Musikgeschichte der Vorneuzeit in breitere geographische und kulturelle Zusammenhänge.