Teilsammlung Fritz Degel: Hinweise
Auf dieser Seite möchte ich einige Hinweise und Erklärungen zum Verständnis und zum richtigen Umgang mit der vorliegenden Dokumentation geben.
Instrumente
Wie bereits erwähnt, gehört die weit überwiegende Zahl der hier vorgestellten Instrumente zu der Gruppe der Saiteninstrumente oder Chordophone. Darüber hinaus habe ich noch einige Idiophone (z.B Sanza in Afrika), Aerophone ( z.B. Sulingflöte in Indonesien) und Membranophone (z.B. Tabla in Indien) aufgenommen, die im jeweiligen Kulturkreis oft zusammen mit Saiteninstrumenten eine tragende Rolle spielen.
Die regionale Einteilung auf der Webseite erfolgte relativ willkürlich, vor allem im Bereich Asien und Mittlerer Osten, wo die kulturhistorischen Beziehungen für mich am schwierigsten nachzuvollziehen waren.
Bei den historischen Instrumenten handelt es sich überwiegend um Nachbauten von Saiteninstrumenten aus Renaissance und Barockzeit. In der Rubrik "Sonstige" habe ich Instrumente untergebracht, die schwer zu klassifizieren sind.
In der Abteilung "Unbekannt" habe ich Instrumente aufgeführt, deren Name und Herkunft mir nicht bekannt sind. Manchmal wurden mir von den Verkäufern falsche Angaben gemacht oder sie wussten selbst nicht, worum es sich bei dem entsprechenden Instrument gehandelt hat.
Der Mandoline als meinem Hauptinstrument habe ich ein eigenes Kapitel zugedacht, ebenso auch der Gitarre.
Unter dem Stichwort "Quellen" sind die Bücher, Webseiten und sonstigen Informatiosquellen aufgeführt, aus denen im Text zitiert wird.
Bezeichnungen für Instrumente
Die Bezeichnungen für viele ethnische Instrumente stammen aus Ländern, die andere Schriftzeichen verwenden wie z.B. Kyrillisch, Thai oder Chinesisch. Aus diesem Grunde finden sich unterschiedliche Transskriptionen dieser Instrumentennamen wie Setar, Satar, Sitar. Die Bezeichnung rebab in ihren verschiedenen Schreibweisen wie rebabe, rabab, rribab, rababe, rababa, rawap, robab, rubab, ruwap wird aber nicht immer für das gleiche Instrument verwendet. Man versteht darunter Instrumente von Marokko bis zu den Uiguren Westchinas, die teilweise vollkommen verschieden sind. Andererseits gibt es für das gleiche Instrument unterschiedliche Namen, wie z.B. bei dem alpenländischen Hackbrett: Hammered dulcimer (USA), Tsimbali (Weißrussland), Tsambal (Rumänien), Cimbal (Ungarn), Santur (Persien, Indien), Santir (Irak), Kim (Thailand), Yangqin (China). In meiner Darstellung erscheinen die Instrumente dann, wenn sie ein eigenständiges Merkmal haben oder für die Musik des betreffenden Landes meiner Meinung nach von Bedeutung sind.
Saiten und ihre Stimmung
Soweit möglich, werde ich versuchen, die Stimmung der Saiten bei den einzelnen Instrumenten anzugeben. Da es häufig viele verschiedene Möglichkeiten gibt, werde ich aus Gründen der Vereinfachung meist nur eine Grundstimmung angeben. Nur in einigen besonderen Fällen werde ich Alternativen aufführen. Die Darstellung erfolgt von der tiefsten Saite beginnend bis zur höchsten mit der gängigen Oktavbezeichnung. Die Stimmung der Mandoline z.B. wäre wie folgt darzustellen: gg d´d´ a´a´ e"e"
Umgekehrt werden die Saiten von der höchsten zur tiefsten Saite gezählt. Im Falle der Mandoline also wäre die E - Saite die erste, die A -Saite die zweite usw.
Größenangaben
Die Maße der Instrumente in der physischen Beschreibung sind in cm angegeben. Es sind jeweils die größte Länge L (= Length), die größte Breite B (= Width) und die größte Tiefe H ( = Heighth) notiert. Unter der Mensur (= string length) wird die schwingende Saitenlänge, gewöhnlich vom Sattel bis zum Steg verstanden.
Zitate und Copyright
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